Unsere Collaboration Managerin und Proxy Product Ownerin Mareike erklärt, weshalb es wichtig ist, ältere Menschen in die Entwicklung von Sprachassistenten mit einzubeziehen.
Bis vor Kurzem habe ich beim Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) in Kaiserslautern als wissenschaftliche Hilfskraft an dem Projekt “Digitale Nachbarn” gearbeitet. Hierbei handelt es sich um ein Modellprojekt, welches das Ziel hat, durch Digitalisierung die Einsamkeit von Senioren zu reduzieren und die soziale Teilhabe zu stärken. In meiner Masterarbeit habe ich mich auf Erinnerungshilfen im Alltag spezialisiert. Hierfür habe ich Alexa Skills entwickelt, sie von den Senioren testen lassen und anschließend analysiert, welche Potenziale diese Technologie zukünftig bieten könnte.
Zunächst ist zu sagen, dass die Senioren in dem Modellprojekt intensiv betreut wurden. Die Teilnehmenden bekamen zum Beispiel die Alexa-Geräte angeschlossen und die Grundfunktionen erklärt. Zudem stand ein Projektpartner stets zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Anfangs waren einige Teilnehmenden vorsichtig im Umgang mit der neuen Technik. Dadurch, dass die Senioren sich untereinander kannten und viel über das Projekt und die Technologie austauschten, verflogen die Bedenken schnell. Vor allem die Videotelefonie, welche es auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen ermöglicht, Menschen zu sehen, erfreute sich starker Beliebtheit. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass absolut alle Teilnehmer in der Lage waren Alexa zielorientiert zu bedienen. Eine Grundvoraussetzung, um an dem Modellprojekt teilzunehmen war es aber, dass die Senioren noch in ihrer eigenen Wohnung lebten.
Die untersuchte Personen-Gruppe legte sehr viel Wert auf einen höflichen Umgang. Die Senioren befahlen Alexa also nichts, sie baten sie um etwas. Im Sprachmodell musste dieser Aspekt daher berücksichtigt werden. Ebenso mussten die Hilfestellungen, z.B. wenn Nutzende keine Antwort gaben, weil sie die Anforderung nicht verstanden, ausführlich und in einfachen Worten formuliert werden.
Ebenfalls zu berücksichtigen war, dass viele Senioren den Unterschied von Drittanbieterfunktionen (Skills) und Amazon-eigenen Funktionen nicht kannten. Während die Amazon-eigenen Funktionen es erlauben, durch “Alexa, wie ist das Wetter?” eine gültige Anfrage zu stellen, werden Skills mit “Alexa, öffne [Skillname]” gestartet.
Schlussendlich ist aber zu sagen, dass alle Teilnehmenden in der Lage waren den Sprachassistenten eigenständig zu bedienen. Die wichtigste Voraussetzung war allerdings, dass sich die Senioren selbst motivieren konnten und offen dafür waren, den Umgang mit der neuen Technologie zu erlernen.
Zunächst ist der demographische Wandel in Deutschland zu nennen. Während die Lebenserwartung der Menschen steigt, sinkt die Geburtenrate. Auf viele ältere Menschen treffen also immer weniger junge Menschen.
Mit zunehmendem Alter kommt es zudem häufiger zu körperlichen Einschränkungen und chronischen Erkrankungen. Im Alltag sind ältere Menschen daher häufig auf Hilfe angewiesen. Ab dem mittleren Lebensalter nimmt für gewöhnlich auch die geistige Leistungsfähigkeit ab. Das Kurzzeitgedächtnis, welches beispielsweise genutzt wird, um sich an Namen oder Termine zu erinnern, verliert an Leistung. Es kommt zu einer Diskrepanz zwischen den persönlichen Fähigkeiten und der angestrebten Autonomie.
Ein Sprachassistent könnte wertvolles Potenzial bieten, um das selbstbestimmte Leben älterer Menschen zu erhalten. Angefangen bei der Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten (Stichwort Videotelefonie) über Erinnerungshilfen im Alltag bis hin zu Unterhaltungsfunktionen, bietet diese Technologie eine Möglichkeit, die Lebensfreude und -qualität von Senioren zu verbessern.
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